BEHANDLUNG von ZWÄNGEN und ZWANGSSTÖRUNGEN

Zwänge sind unerwünschte, wiederkehrende Gedanken, Bilder oder Impulse. Sie können Angst oder Unbehagen auslösen. Von Zwangsstörungen spricht man, wenn der Leidensdruck hoch ist und der Alltag des Betroffenen von der Störung stark beeinträchtigt ist.
Sie sind eine Art von Angststörung. Sie können das Leben von Betroffenen stark beeinträchtigen. Sie müssen oft täglich - manchmal auch mehrmals täglich - viel Zeit und Energie in ihre Zwänge investieren. Zwänge können auch zu sozialer Isolation und Problemen in Beziehungen führen. Scham kann hier ein großes Thema sein - auch in der Arbeit.

Es gibt verschiedene Arten von Zwangsstörungen, wie zum Beispiel Kontrollzwänge, Waschzwänge oder Ordnungszwänge. Die Diagnose erfolgt am besten durch einen klinischen Psychologen, der eine gründliche Anamnese und Untersuchung durchführt.

Die Behandlung von Zwangsstörungen umfasst in der Regel eine Kombination aus kognitiver Verhaltenstherapie und Medikamenten. Die kognitive Verhaltenstherapie zielt darauf ab, die Gedanken und Verhaltensmuster zu ändern, die zu den Zwängen führen. Medikamente wie SSRIs können helfen, die Symptome zu lindern, indem sie den Serotoninspiegel im Gehirn erhöhen. Die Heilungschancen hängen von der Schwere der Erkrankung ab. Die Chancen auf eine deutliche Symptomlinderung stehen meist sehr gut. Wichtig ist es, dran zu bleiben.

"Nur wer Angst verspüren kann, kann auch Mut beweisen." Dalai Lama

Dieses Zitat zeigt einerseits, dass Angst wichtig und sinnvoll ist. Andererseits zeigt es den Lösungsweg bei Angststörungen auf: es geht darum, letztlich den Mut zu finden, sich der Phobie zu stellen. Nur so kann sie bewältigt werden. In der Therapie finden wir Mittel und Wege, damit das, was Sie sich vielleicht jetzt noch nicht vorstellen können, möglich wird:

In der psychologischen Therapie in meiner Privatpraxis in Wien nähern Sie sich in Ruhe diesem Thema. Gemeinsam sorgen wir erst für die sogenannte Stabilisierung mittels Entspannungsverfahren. In einem geschützten Rahmen darüber reden schafft erste Erleichterung. Sie lernen, Ihre Grundanspannung zu senken und werden achtsamer im Umgang mit Herausforderungen.
In weiterer Folge setzen wir uns mit den konkreten Herausforderungen, die zu den Zwängen führen auseinander.

Ziel ist es, sich voll und ganz von Zwängen zu befreien, sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren können, ganz frei von Angst, mit einem guten Gefühl im Bauch und einem Lächeln auf dem Gesicht.